“I bin I und I werd nie a andrer werdn!” Mit dieser Textzeile aus seinem Song „Vom Falln und Fliagn“ untermauerte Mundartmusiker K.WIENA sein Motto: Gekommen um zu bleiben. Mit seinem gleichnamigen Debut-Studioalbum hat der Kärnter Wiener (Ka Wiena!) oder eben “K.WIENA” im April 2021 ordentlich was vorgelegt.
Wenige Monate nach seinem Debut nun der nächste Knaller: „Es tuat ma lad“ rotiert von Wien bis Berlin.
Nicht einmal ein Jahr später läuft K.WIENA mit „Es tuat ma lad“, „Vom Falln und Fliagn“, „Fetzenschädl“ sowie „Vergiss mi“ auf Radios (von Ö3 bis Berlin), in den größten Mundartplaylists, hat ein fixes Engagement 2022 im legendären Cafe Korb (ab Mai jedes Monat ein Unplugged-Konzert) und arbeitet bereits Album Number 2 aus. Seine neue Single „Es tuat ma lad“ lässt erahnen: Hier kommt Austropop in einem ganz neuen Gwandl daher.
MIT ‘ES TUAT MA LAD’ hat K.WIENA die Hymne aller Entschuldigungen geschrieben. Wer sich künftig bei seiner Liebsten entschuldigen will, braucht keine langen WhatsApp-Messages mehr erfinden. Der Link zum Song reicht! “Es tuat ma lad” zeigt, dass sich Mundartmusik keinen Genregrenzen unterordnen muss: Außen funkig im Herzen rockig. Textlich emotional, nachdenklich und selbstironisch.
K.WIENA über die Single: “Den Song sollte man selbstkritisch hören. Ich kenne niemanden, der sich nicht über Fehlentscheidungen ärgert. Wir machen alle Fehler. Das ist menschlich. Das ist ok. Nur sollte man die Schneid haben und sagen: I hab an Schaß draht. Es tuat ma lad!”
K.WIENA ist längst kein Unbekannter mehr in der heimischen Musikszene. Selbst auf Ö1 (Dezember 2021) liefen seine Nummern schon. Von Punk bis Folk bieten seine Nummern den vertrauten Sound des Mundartrock, der ausbricht aus dem Korsett der Heimattümelei. Internationale Musik im dialektischen Gwand.
Fantasiewelt
Nun bastelt der Gitarrenfan an seinem zweiten Album und verrät nur so viel: „Eigentlich leben wir doch alle in einer Fantasiewelt. Und genau dahin will ich meine Hörer mitnehmen.“ Nach „Es tuat ma lad“ ist die nächste Singleauskopplung für Frühjahr 2022 geplant. Über das gesamte weitere Jahr – bis 2023- will K.WIENA seine neuen Songs veröffentlichen.
„Ich passe mich hier der Zeit an. Ganze Alben zu releasen ist heutzutage wie Perlen vor die Säue werfen. Damit will ich nicht meine Hörer beleidigen, sondern sagen, dass es viel zu viel gutes Material gibt und deshalb keine Zeit bleibt um ganze Alben durchzuhören. Also konzentriert man sich auf Singles. Ich habe mich persönlich erst auf diesen neuen Trend einstellen müssen, weil ich immer noch von der Konzeption und Wirkung eines Albums als Gesamtkunstwerk überzeugt bin. Aber Singles haben auch ihre Vorteile: Sie lassen sich schneller wahrnehmen und intensiver konsumieren. Und wenn man alle paar Wochen neue Sounds in die Welt schleudert, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie wahrgenommen werden und dass man relevant bleibt. Selbst als Mundartmusiker. Oder vielleicht besonders als Mundartmusiker.“
“Es tuat ma lad” zeigt, dass sich Austropop keinen Genregrenzen unterordnen muss: Außen funkig mit poppigen Accessoires und im Herzen rockig. Textlich beweist K.WIENA einmal mehr Feingefühl und eine herausragende Qualität, wie sie derzeit nur wenige andere in der Branche bieten können. Fazit: Mit dieser Nummer streift der Kärntner-Wiener Dialektmusiker endgültig das Gewand des Newcomers ab und katapultiert sich selbst in die Oberliga.